Im Sand liegen mehrere Straußeneier, davor sitzt ein Straußenküken.

Ei, sowas!

Ei, sowas!

Hühner produzieren Eier nicht, damit wir etwas zu essen haben. Eier dienen zur Fortpflanzung vieler Tierarten: Schlangen, Schildkröten, Insekten, Frösche und Fische zum Beispiel. Auch wir wachsen aus einer Eizelle. Die ist zu Beginn winzig – erst nach der Befruchtung beginnt das Wachstum. Manche Eier werden erst von Muttertieren abgelegt und dann befruchtet, wie bei vielen Kröten. Manche haben harte Schalen, manche ganz weiche. Vögel legen meist nur wenige Eier pro Jahr, Fische viele Hunderte!

Die größten Eier legt der Vogel Strauß. Bis zu zwei Kilo können diese Prachtexemplare wiegen. Viel kleiner sind dagegen Beluga-Eier: gerade mal 3,5 mm. Deshalb wird es auch nicht einzeln, sondern in Dosen verkauft. Was das für Eier sind? Sie stammen vom Beluga-Stör (ein Knochenfisch) und sind vor allem als Kaviar bekannt. 

Noch winziger waren die wohl teuersten Eier der Geschichte: Im Jahre 555 schmuggelten zwei Mönche die Eier der Seidenraupe nach Europa. Bis dahin hatten die Chinesen ein Monopol zur Seidenherstellung, die Stoffe wurden mit Gold aufgewogen. Als mit Hilfe der Eier die Seidenraupenzucht auch in Europa gelang, war es mit dem großen Geschäft für China vorbei.

Übrigens: selbst, wenn der Osterhase die Eier bringt – gelegt hat er sie ganz bestimmt nicht!

 

Sumsi

Hat dir der Beitrag gefallen?