
Hast du schon mal überlegt, woher deine blauen Augen kommen? Oder braune, grüne oder …? Das hängt von der Menge des Farbstoffs (Melanin) ab, die in deinen Augen vorhanden ist und wieviel du von deinen Eltern davon geerbt hast. Wenn du viel Melanin in deiner Iris hast, ist die Farbe der Augen dunkel, also braun oder fast schwarz. Wenn du weniger Melanin hast, sind deine Augen eher hell, zum Beispiel blau oder grün.
Und wie funktionieren deine Augen? Wie eine Kamera, die Bilder aufnimmt und an das Gehirn weitergibt. Das merkst du natürlich nicht. Zudem steht das, was du siehst, eigentlich auf dem Kopf! Raffiniert! Und so geht das: Was du siehst, wird auf deine Netzhaut übertragen, die liegt auf der Rückseite deines Auges. Hier übernimmt das Gehirn die Impulse und setzt alles, was du siehst, wieder zu einem Bild zusammen, dreht es, so dass du es wieder richtig herum siehst. Diesen Job übernehmen die vielen kleinen Zellen (Fotorezeptoren) auf der Netzhaut. Es gibt die Stäbchen, die helfen uns bei schwachem Licht und die Zäpfchen, sie sind für die Farben und die Schärfe verantwortlich.
Hast du eine Brille? Heute kannst du mit Kontaktlinsen oder Laser oft die Brille ersetzen, das ist praktisch beim Sport. Und was ist kurzsichtig? Wenn du gut in der Nähe siehst, aber in der Ferne nicht. Und wenn du weitsichtig bist, ist es genau umgekehrt.
PS: Tiere können übrigens auch Sehfehler haben, aber die Symptome bei Tieren sind oft schwer zu erkennen, da Tiere ihre Umwelt und ihre Einschränkungen auf andere Weise wahrnehmen. Es ist also nicht immer sofort offensichtlich, wenn ein Tier Sehprobleme hat.
